12 November 2006

damals in antroposofis

Es war einmal vor langer Zeit, da lebten in Antroposofien viele Menschen, die hatten ein Ziel, sie wollten an sich arbeiten, um die Welt dadrurch ein bisschen weiter zu bringen und um einen Weg zu finden, eine Verbindung zwischen der Welt hier unter auf der Erde und der geistigen Welt, die sie oben in den Himmeln vermuteten. Als sie so eine Weile geforscht und auch allerlei herausgefunden hatten, begann die Welt zusammenzuwachsen und Menschen aller Herren und Damen Länder begannen miteinander zu kommunizeren und nutzten dazu Mittel, die man in Antroposofien noch nicht so recht kannte und die man nicht so gern nutzte, weil man der Elektrizität von je her ein gewisses Misstrauen entgegen brachte. Aber die Jungen, die die immer aufbrechen, um Neues zu erleben und in die Welt zu tragen, hatten keine Angst. Sie trauten sich an diese Dinge heran und begannen ebenfalls, zusammen zu wachsen und sich in Zusammenhängen zu tummeln, die schienen, als seien sie nur für sie gemacht. Dort pflegten Sie einen regen Austausch und so entstand eine Community (so wird es genannt), die plötzlich die Grenzen von Anthroposofien in Frage stellte und sich in der Welt umschaute, was es da wohl noch so alles gäbe. Und da gab es viel! Ein Füllhorn von Informationen, Ansichten und Meinungen ergoss sich über die, die mit der Hilfe ihrer Internetanschlüsse plötzlich alle Mauern sprengten und die Welt mit ganz anderen Augen sahen.
Die Alten aus Anthroposofien sahen dem Treiben fassungslos zu und verstanden ihre kleine Welt nicht mehr. So groß war sie doch immer gewesen und jetzt sollte das plötzlich alles nicht mehr wahr sein? In ihrer Verzweiflung schlossen sie sich immer mehr zusammen und so erweckten so den Eindruck einer verschworenen Gemeinschaft, die nichts an sich heranzulassen schien, was nicht in dieses Antroposofien zu passen schien. Aber die Zeit bleibt nicht stehen und so begannen auch die Alten sich langsam umzustellen, sie kauften sich auch diese grauen Kästen, mit denen man, ohne sie in den Briefkasten stecken zu müssen, Post verschicken kann und in Windeseile so mit der ganzen Welt ein einen Austausch kommen kann. Jau, war das eine Freude für die Alten, sich plötzlich auch im Netz zappeln zu sehen und mit den Jungen zu streiten nach Herzenslust. Den Jungen aber blieb die Spucke weg. Was, die Alten auch solche Zeiber-Punks? Nein, das durfte nicht sein. Da muss man doch gleich etwas unternehmen. Und so kommt es, dass die lieben Kleinen, die inzwischen auch schon groß sind, immer noch so tun, als sei die Welt an dem Tag stehen geblieben, als sie sich einen Computer kauften. Was bedeutet, dass sie sich für die Entdecker der Welt halten. Die ganz Alten, die Weisen aber, die blicken milde lächelnd auf dieses Treiben und sagen: "macht ruhig, ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt." Das ist doch irgendwie ein ganz schön weiser Spruch. Oder?

1 Comments:

Anonymous Anonym said...

ja, in der Tat, das ist ein schöner Spruch!
wirklich!

03 März, 2007 20:52  

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