12 Oktober 2007

Nachdenkliches von Eva

Ich finde, es hat keinen Sinn länger auf den mißverständlichen Äußerungen von Eva Herman herumzureiten. Widmen wir uns also einmal den unmißverständlichen Äußerungen, die sie in einem Exclusiv-Interview mit www.epochtimes.de zum besten gegeben hat. Die Einleitungen sind zwischenzeilige Anmerkungen, die nicht zum Interview gehören. Das durch ein * gekennzeichnete Wort "schnackseln" ist nicht von Eva, sondern von Gloria. Das "uns" gerade etwas "vernichtet", hat sie aber in dem Interview wirklich gesagt. War aber bestimmt nicht so gemeint, wie es sich anhört.

Mutter ist die Beste:
"Wir müssen vor allem das Bild der Mutter in Deutschland auch wieder wertschätzen lernen, das sind Werte, das sind Kinder, das sind Mütter, das sind Familien, das ist Zusammenhalt."
Wenn schon poppen, dann wenigstens vorher denken:
"Wenn dann Kinder da sind, dann ist es wichtig, auch vorher schon zu überlegen, was nun wichtiger ist, das Wohl und die Zukunft des Kindes, sein Selbstbewusstsein, Liebe, die man ihm zu geben hat und die Vorstellung eigener zu vermittelnder Werte oder aber Karriere, Selbstverwirklichung und Erwerbstätigkeit."
Alles bio-logisch?
"Der weibliche Körper wird mit 30 bereits wieder unfruchtbar. Heutzutage antworten viele junge Frauen um die fünfunddreißig herum auf die Frage: „Möchtest Du mal Kinder haben „Jaja, aber später“. So antwortete ich seinerzeit selber auch- und wurde im letzten Moment mit achtunddreißig schwanger."
Auf der Flucht in die Zufluchtstätte:
"Altes Wissen unserer Großmütter geht nachhaltig verloren, es wird nicht weiter vermittelt. Es wäre also wichtig, den Fokus bereits früh auch auf die Lebensgrundlage bildende Angelegenheiten wie das Heim und dessen Pflege zu lenken, welches ja immerhin als Zufluchtsstätte für die ganze Familie dient, die Geborgenheit schenkt, und den Menschen die Gelegenheit gibt, Kraft zu tanken für die neuen, täglichen Herausforderungen. Ich denke, das ist etwas, das im Bewusstsein auch wieder gefördert werden muss."
Schleichwerbung für Versicherungen? "Keine Sorge: Volksfürs...."?
"Warum ich diese Bücher schrieb, ist die Sorge um unsere Gesellschaft, um die Menschen, und vor allem um die Kinder."
Dankbarkeit, eine Tugend, die uns weiterbringt (nicht ganz ungefährliche Äußerung):
"Jeder Mensch, der Schlimmes erlebt, muss dankbar dafür sein. So schwierig es auch sein mag, er muss dankbar sein, dass er dadurch die Chance hat, eine neue Sichtweise für gewisse Themen des Lebens zu bekommen, die ihn weiterbringen."
Der Mann schnackselt* halt gern mal:
"Wenn wir Mann und Frau betrachten, worin liegt der Unterschied? Das Testosteron sorgt für eine gesunde, aggressive Angriffslust, die wichtig ist für den Mann, die ihn stabiler werden lässt in der Konstitution, während das Östrogen, das weibliche Hormon, ganz andere, weichere und empfindungsstärkere Einflüsse ausübt."
Die Seele von dat Janze:
"Die Gaben, die die Frau hat, dienen nicht nur dazu, innerhalb der Familie alles zusammen zu halten, sondern diese Gaben dienen der Seele der ganzen Gesellschaft, wir können nicht ohne sie existieren. Deswegen, je weniger davon in einer Gesellschaft vorhanden ist, so wie jetzt, umso schlimmer ist es um die Gesellschaft bestellt."
FF. Forsicht Falle:
"Gleichwohl ist es nun einmal erwiesen, dass in den 68ern beschlossen wurde, nach dem, was vorher geschehen war, wo eben die Grundwerte der Gesellschaft, wie die Familie und das Muttersein, pervertiert, missbraucht wurden, dass alles dies abgeschafft wurde. In derselben Zeit begann die Erfolgsgeschichte der Erwerbstätigkeit der Frau. Wir waren im Industriezeitalter und befanden uns gerade in der Blütezeit. Klar war, wir brauchten Arbeitskräfte, nicht nur aus anderen Ländern, die damals schon verstärkt hereingeholt wurden, sondern es stellte sich alsbald die Frage: Warum gehen unsere Frauen nicht arbeiten? Und gleichzeitig wurde das erwachende Selbstbewusstsein der Frau durch die Bewegung der Feministinnen natürlich unterstützt."
Ein Krippalein hat doch gereicht:
"Wo wenige Krippen sind, existiert ein anderes Selbstverständnis von Tradition, Werten und Kultur. Was übrigens auch unmittelbar zusammenhängt mit dem Glauben, mit einem christlichen Leben."
Na, sie wissen schon:

"..dass es eben auch gerade in diesen Ländern wie Baden-Württemberg und Bayern weniger Scheidungen gibt, stabilere Familien, mehr Kinder und eine besser funktionierende Wirtschaft. Alles greift ineinander und ist unmittelbar miteinander verknüpft. Während wir in Sachsen-Anhalt über 40 Prozent Krippenplätze haben, eine der niedrigsten Geburtenraten, und eine hohe Arbeitslosigkeit. Wenn die Wahrheit so offensichtlich ist, können wir doch nur noch schnellstmöglich die Bremse ziehen und genau das Gegenteil von dem machen, was uns gerade vernichtet."

Alle Zitate aus einem Exclusiv-Interview
http://www.epochtimes.de/articles/2007/10/04/175594.html