15 Januar 2009

merksätze

"Jeder, der für den Krieg predigt, jeder, der glaubt, Kriegsmassaker seien gerechtfertigt, hat nicht das Recht, über Moral und Menschlichkeit zu sprechen. Man kann nicht gleichzeitig töten und ernähren. (..) Jeder, der diesen Krieg rechtfertigt, rechtfertigt auch alle Verbrechen dieses Krieges. Jeder, der diesen Krieg als Selbstverteidigungskrieg sieht, hat die moralische Verantwortung für dessen Folgen zu tragen. (..) Wer diesen Krieg verteidigt, verteidigt den Schrecken des Krieges."
Sagt Gideon Levy, ein israelischer Journalist, der für die Tageszeitung Ha’aretz arbeitet. Natürlich wird jetzt ein blablablablog-Kommentator (wie er hier zu finden ist) aus seiner Hose springen und mir die Worte um die Ohren hauen, wenn er sich überhaupt vor Empörung dazu durchringt, einen solchen "staatstragenden
blabla..." Kommentar zu verfassen. Ja und? Tote Menschen? Kein Problem. Und - anthroposophisch gesehen - vernachlässigbare Kollateralschäden, wenn ich unsere lieben Flaggenzeiger richtig interpretiere.